Sie sucht die alten Stellen, Das luftge Säulenhaus, Schaut lächelnd in die Wellen Der Frühlingsluft hinaus. Dieser Anblickt verankert sich in den Kopf von Florio. Frau Venus hört das Locken, Der Vögel heitern Chor, Und richtet froh erschrocken Aus Blumen sich empor. Einmal im Jahr weile sie unter den Menschen und verführe in ihrem Tempel Jünglinge. Einleitung: Zur Gattung S. 2 2. Die Funktionen sind ganz unterschiedlich - lässt sich nicht so simpel erklären. Infos zur Person. Am Rande des Teiches steht ein Marmorbild der Venus, das durch den Mondschein im wechselnden Licht schimmert. Sie existiert in Florios Traumvorstellung. In Das Marmorbild wird der Tag von Fortunato und dem Blumenmädchen verkörpert, er steht für das Wirkliche und die reelle Umsetzung der persönlichen Entwicklung. Gestaltungsmerkmal­e S. 3 2.1. Der Protagonist Florio steht zwischen zwei Männern, die die Gegensätze von Gut und Böse symbolisieren, außerdem gibt es noch zwei weibliche Personen, zwischen denen Florio sich entscheiden muss. Das Marmorbild wurde auch psychoanalytisch gedeutet: Florio steht demnach für das Ich, das einerseits vom unbewussten, triebhaften Es (Venus, Donati), andererseits vom normativen Über-Ich (Fortunato, Bianka) beeinflusst wird. Die Allegorie als Formprinzip S. 3 2.2. Allerdings solltest du zunächst feststellen, dass die unterschiedlichen lyrischen Texte nicht bloße Dekoration sind, sondern eine sinnvolle Ergänzung, die etwa das Geschehen Rund um Florio (und den Venusfluch) interpretieren, erläutern oder gar bereits vorhersagen (z.B. Auch das Geschehen um Florio zeigt, dass Liebe Glück und Gefährdung zugleich be-deuten kann. Die Nacht, die in dieser Novelle vom Ritter Donati und der Venus dargestellt wird, beinhaltet etwas Bedrohliches. Verständnis der Novelle Das Marmorbild. Die Nacht, die in dieser Novelle vom Ritter Donati und der Venus dargestellt wird, beinhaltet etwas Bedrohliches. ,,Das wunderschone Marmorbild" (S.178) wird in diesem Abschnitt mit dem Leser erstmals in Bekanntschaft gebracht. Kurs: BGY18 (DE1/DE2) Das Marmorbild – 3) Dualismus Das Marmorbild – 3) Dualismus Arbeitsauftrag 1) Vergleichen Sie Bianca - Venus sowie Fortunato - Donati durch Ausfüllen der Tabellen unter Verwendung der auf der zweiten Seite angegebenen Textstellen. Mythologie: Venus ist die römische Göttin der Fruchtbarkeit, Liebe und Sexualität ; Sage: Laut der, in Das Marmorbild dargestellten Legende, erwacht der ruhelose Geist der Venus und kehrt immer im Frühling zurück in ihren Tempel und verführt junge Männer. Joseph von Eichendorff – Das Marmorbild Unterrichtsplanung 5 7.3.28 Ideenbörse Deutsch Sekundarstufe II, Ausgabe 74, /216 • Das zwischen Bianka und Venus liegende Feld auf M2 (2) kann erst nach Sicherung der Arbeitsgruppenergebnisse im Plenum ergänzt werden. Durch die schone Naturbeschreibung, wird das Bild der Venus reizender dargestellt. Florio fällt das Einschlafen schwer und beschließt mit seiner Gitarre nach draußen zu ziehen. In einem Lied erzählt Fortunato von der heidnischen Venus, deren Geist keine Ruhe finde. Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Hauptseminar: „Körperdiskurse aus literar- und sozialwissenschaft­licher Sicht“ WS 2002/03 Prof. / apl. Obwohl die Erzählung glücklich endet und sich in weiteren wesentlichen Punkten vom Sandmann unterscheidet, ergeben sich doch deutliche Parallelen zwischen beiden roman-tischen Texten. Doch öd sind nun die Stellen, Stumm liegt ihr Säulenhaus, Gras wächst da auf den Schwellen, Der Wind zieht ein und aus. In "Das Marmorbild" wird der Tag von Fortunato und dem Blumenmädchen verkörpert, er steht für das Wirkliche und die reelle Umsetzung der persönlichen Entwicklung. Das Gleiche gilt für die Die Novelle "Das Marmorbild" von Joseph von Eichendorff (1826) weist eine ziemlich komplexe Figurenkonstellation auf. Vertieft in seiner Singerei gelangt Florio an einem Teich, der von Bäumen umgeben ist. In einer Ruine am Weg erkennt Florio den Ort, an dem er dem Marmorbild begegnet ist, und durchschaut das Spiel der dunklen Mächte. Prof. Dr. Joseph von Eichendorff: „Das Marmorbild“ – zu Gestaltung, Sprache und Stil Inhalt 1.